Das Tanzmuseum versteht sich als Ort des kulturellen Gedächtnisses, als Ort der Ver­mittlung, aber auch als Stätte der Begegnung und des Austauschs. Die Spannbreite der Themen wie auch die Vielfalt der Exponate – Fotografien, Programmzettel, Kritiken, Plakate, Filme, Tagebücher und Briefe von Tänzern und Choreographen, Kostüme und Bühnenbildskizzen sowie Zeugnisse der Auseinandersetzung von Bildenden Künstlern mit dem Thema "Tanz" – beweisen jedes Mal aufs Neue, wie informativ, spannend und anregend ‚Tanz im Museum' sein kann.

Das Tanzmuseum will seine Besucher motivieren, die Wirklichkeit des Tanzes 'mit anderen Augen' zu sehen. Aus diesem Grund stellt das Museum in seinen thematischen Aus­stellungen immer wieder grundlegenden Fragen: Was sehen wir, wenn wir Tanz sehen? Was prägt unser Bild vom Tanz? Warum sehen wir Tanz so, wie wir ihn sehen? Fragen, die auch den Besucher anregen wollen, weiter zu fragen und zu forschen, nach Antworten zu suchen. Dies ist im Archiv, aber auch in den begleitenden Veranstaltungen im Tanzmuseum möglich, die das Thema der Ausstellung vertiefen und den Besucher anregen, die Ausstellung danach noch einmal mit anderen Augen zu sehen.